Lazise 2022

Start 15.8. – 10:30 wie immer später als geplant. Richtung St Gallen dann auf der Autobahn den Bodensee entlang und via Reintal nach Splügen.
Die Passhöhe war schnell erreicht – das Wetter war gut und die Temperatur angenehm für meine Couchette
Nach kurzem Fotohalt gings weiter auf der SS36 (Strada Statale 36 / Strada del Lago di Como e dello Spluga)
Bei Pianazzo (Abzweigung auf die S1) bin ich weiter auf der kaum befahrenen alten SS36 Passtrasse nach Campodolcino gefahren – an der wohl engsten Stelle (google streetview) ist mir ein wagemutiger Wohnwagen engegengekommen 🙂
Nach Chiavenna gings weiter am Comersee entlang bis nach Lecco
Leider sind grosse Stücke untertunnelt und nicht wie gehofft mit Sicht auf den Comer See
Aus Zeitgründen bin ich bei Mandello del Lario nicht raus – Vielleicht klappt es das nächste Mal das Moto Guzzi Museum zu besuchen
Dann via Bergamo, Brescia bis Peschiera del Garda mit einem Kaffee zwischendurch, geleitet von meinem 14 Jahre altem Navi – manchmal auch nicht 🙂
Alles auf Haupstrassen und Autobahn Abschnitten ohne Maut
Lustig die Einheimischen fahren immer 20-30 KmH schneller (z.B. 70 -80 wenn 50 ausgeschildert ist).
Ankunft Colà (Lazise) 15.8. – 18:30

Bei Federico auf Besuch

Federico ist Mitglied im Club Estafette Suisse – er und seine Familie haben mich herzlich aufgenommen. Sie wohnen am Rand des Städtchens direkt an die Landwirtschaftszone angrenzend.

Colà, mit Tomi auf dem Spazier

Im Zentrum von Colà hat es einen kleinen Laden, vergleichbar mit einem Volg in der Schweiz. Am Nachmittag hat mich der Familienhund Tomi auf einen ausgedehnten Spazier begleitet – rundum Colà gibt es viel Wein und Früchte (herrliche Pfirsiche)
Im Vergleich zur Schweiz hat es aber wenig öffentliche Wege (im Weinbau ist fast alles mit Verbotstafeln ausgeschildert)

Monte Loffa

Am Gardasee und auch in den naheliegenden Anhöhen wimmelte es geradzu von Bikern (oft mit Elektrobikes)
Nahe Zuane Osteria sind wir dann leider an einen Unfall zwischen einem Biker und einem einheimischen Lieferwagen vorbeigekommen
Bei Rivalta sind wir dann ins Val Lagarina (Lagertal) eingebogen und bei Peri (Lost City) nach Fosse / Monte Loffa raufgefahren. Leider war das Restauerant in Fosse um 1 Uhr schon geschlossen.
Richtung Sant’Anna d’Alfaedo sind wir auf die Zufahrt zum Crossodromo Monte Loffa (Youtube) gestossen. Es war gerade Mittagspause, Tomi und ich schauten uns um und wechselten ein paar Worte mit deutschen Moto-Crossern.

Weiter gings auf der SP34 via Pastrengo vorbei an Traktoren, Eseln und Anderem – zurück nach Colà


Sirmione

Am Abend hat Federico zu einem Rundgang nach Sirmione eingeladen. Die Landzunge ist voll dem Turismus gewidmet – mit gefühlt 1000 shops, Restaurants und takeaways/Gelatterias, es erinnert stark an Carcassonne 🙂

Rückfahrt

Start Cola 18.06. – 10:30
In der letzten Nacht in Colà regnete es stark, begleitet von Windböhen. Die Porta Verona, wo sonst ganz viele Touristen flanieren, war am Morgen wie leergefegt. Der Regen hielt währed der gesamten Rückfahrt an . Ein Höhepunkt war dann Nufenen- und Furkapass.
Meine Couchette hielt vorzüglich. Nichts Auffälliges – bis auf das bekannte, metallische, Quitschen – verursacht durch längeres, anhaltendes Bremsen – wobei den Bremsstaub nicht genügend schnell “abfliessen” kann.
In Altdorf dann ein letztes Mal auftanken und nach forcierter Autobahnfahrt Ankunft zuhause am 18.08 um 22:15

Epi

Wieder zuhause, zuerst einmal etas Essen und alle Goodies sortieren!
Dann, am nächsten Morgen, ein Plattfuss – die Schläuche waren sicher 30 jährig – nun sind chinesische drin – mal schauen ob die auch solange halten 🙂

Gemäss Estafette Tacho waren es total 1042 Kilometer mit eine gesamt Verbrauch von 114.35 liter – macht einen Schnitt von 11 Liter / 100 Km. Die forcierte Rückfahrt und die Pässe machen wohl den Hauptgrund für den Mehrverbrauch aus (Couchette hat ein Leergewicht von ca. 1700 Kg). Auf der Fahrt zum französischen Cubtreffen im Juni waren es 10.5 Liter – Zeit die Vergaserbedüsung anzupassen.